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Gutachten, Sachverständige und Co – Basics, für Sie erklärt

Die Schlüsselrolle des Sachverständigen. Bild Sachverständiger







Gutachten, Sachverständige und Co – Basics, die Sie kennen sollten


Gutachten, Sachverständige und Co – Basics, die Sie kennen sollten

Was ist ein Gutachten?

Ein Gutachten ist ein begründetes Urteil oder eine Stellungnahme zu einem Sachverhalt im Hinblick auf eine Zweifelsfrage oder ein vertraglich vereinbartes Ziel. Kurz: Ein Gutachten bietet eine fundierte Expertenmeinung zu einem Thema.

Das Gutachten kann als bezeugte schriftliche oder gar mündliche Aussage eines Gutachters erstellt werden und dient als Entscheidungshilfe. Dabei tauchen Gutachten innerhalb verschiedener Kontexte auf und können technischer oder juristischer Natur sein sowie in der Medizin oder der Psychologie Anwendung finden. Zudem können Gutachten an verschiedene Normen und Standards gebunden sein.

Heute gibt es unzählige Arten von Gutachten. Dazu gehören auch:

  • Gerichtsgutachten
  • Privatgutachten
  • PV-Schadensgutachten
  • Schiedsgutachten
  • Versicherungsgutachten
  • Wertgutachten

Gutachten auf Englisch gibt es natürlich auch – hier nennen sie sich Appraisals.


Wann benötige ich ein Gutachten?

Abhängig von Ihrer individuellen Situation lohnt sich ein Gutachten enorm, gerade wenn es um das Thema Schadensabwicklung geht. Dies kann der Fall bei einem unverschuldeten Unfall oder einer fehlerhaften Solaranlage sein. Auch vor Gericht kann ein Gutachten sinnvoll sein, um in Streitfällen eine externe Expertise heranzuziehen und ein fundiertes Urteil zu fällen.

Letztlich werden Gutachten oft von Versicherungen und/oder Betroffenen zu Rate gezogen, die sich ab einer bestimmten Schadensgrenze eine neutrale Meinung einholen wollen. Allgemein werden Gutachten immer dann genutzt, wenn eine unabhängige und objektive Expertenmeinung gefragt ist.


Was beinhaltet ein Gutachten?

Die nächste relevante Frage ist nun, was in einem Gutachten steht. Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn Gutachten müssen äußerst gewissenhaft aufbereitet werden und sind teilweise sogar genormt.

Der grobe Inhalt gestaltet sich folgendermaßen:

  • Objektiv festgestellte Tatsachen → beispielsweise Sachmängel an einer PV-Anlage
  • Begründete Meinung des Gutachters → Mögliche Fehlerursachen
  • Beweise aus der Expertise oder dem Fachwissen des Gutachters zur Begründung seiner Meinung → wurden Vorgaben und die allgemeinen Regeln der Technik eingehalten?
  • Strukturierte und nachvollziehbare Schlussfolgerung
  • Beantwortung der Fragestellung

Achtung: Ein Gutachten muss stets so formuliert sein, dass es auch Laien verstehen. Ein Gutachten, welches mit zahlreichen Fremdworten gespickt ist, ist nicht nur wenig aussagekräftig, sondern wird auch als mangelhaft bewertet.


Wer stellt Gutachten aus?

Wie bereits erwähnt, gibt es viele Momente, in denen Sie ein Gutachten gebrauchen können. Doch wer stellt diese im Zweifelsfall aus? Wenden Sie sich in diesen Situationen an sogenannte Sachverständige oder Gutachter. Beide Begriffe können dabei synonym verwendet werden. Sachverständige sind diejenigen, die Gutachten für verschiedenste Anliegen erstellen.

So wie es verschiedene Arten der Gutachten gibt, existieren dabei auch verschiedene Arten von Sachverständigen oder Gutachtern. Folgend, eine Auswahl:

  • Selbst ernannte, freie Sachverständige
  • Zertifizierte Sachverständige (TÜV, Dekra, etc.)
  • Amtlich anerkannte Sachverständige
  • Öffentlich bestellte Sachverständige
  • Staatlich anerkannte Sachverständige

Übrigens: Der Begriff des Sachverständigen ist in Deutschland nicht geschützt. Daher sollten Sie vorsichtig sein, wem sie Ihre Anliegen anvertrauen. Gute Sachverständige arbeiten unter den Prinzipien Objektivität, Weisungsfreiheit und Neutralität.

Kontaktieren Sie uns noch heute für Ihr Solargutachten.



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